WISSEN SCHAFFT
Durch künstlerisches Tun wird ein metasprachliches Wissen erzeugt, das sich in kunstschaffenden Person verdichtet. Sie verfügt nicht rational über dieses Wissen, hat es aber verinnerlicht. Das Tun selbst ist dabei das Forschungsergebnis und dieses konstituiert sich in jedem Moment neu.
Ich verfolge ein praktisches Interesse: wie kann man Wissen erleben´ realisieren? Ich will keine Schlüsse ziehen, sondern Zugänge öffnen. Dem zugrunde liegt die Annahme, dass sich die Welt nicht nur in der Reflexion erschließt. Vielmehr ist es das direkte Umgehen und Erleben, das im Geschehen sein´, welches uns berührt und erreicht. Das Werk ist dabei ein Werkzeug, das über das Tun einen forschenden Zugang ermöglicht. Tun und Denken, Praxis und Theorie fließen als Arbeitsformen ineinander.

SCIENCE MAKING
Through artistic activity a meta-linguistic knowledge is generated, which is condensed in the art-creating person. She does not have this knowledge rationally, but has internalized it. The doing itself is the research result and this is constituted anew in every moment.
I pursue a practical interest: how can one realize 'experiencing knowledge'? I do not want to draw conclusions, but to open approaches. This is based on the assumption that the world does not open up only in reflection. Rather, it is the direct handling and experiencing, the 'being in the action', which touches and reaches us. The work is a tool that enables an explorative approach through doing. Doing and thinking, practice and theory; flow into each other as forms of work.

 

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